
Verfluchte Gegenstände – Diese Objekte solltest du niemals besitzen!
In unserer modernen Welt, sind viele Phänomene dokumentiert, die durch Wissenschaft nicht erklärbar sind. Auch wenn viele von uns nicht an Flüche glauben, müssen wir doch anerkennen, dass vielleicht dunkle Kräfte gewirkt haben und dass es Dinge gibt die schlichtweg nicht erklärbar sind.
Hast du schon einmal etwas wirklich Seltsames erlebt? Geister oder Dämonen sollen angeblich in der Lage sein, Gegenstände zu verfluchen oder von ihnen Besitz zu ergreifen. Das klingt unglaublich, doch in den folgenden Fällen gibt es handfeste Beweise dafür, dass übersinnliche Kräfte am Werk waren. Das glaubst du nicht? Lies selbst und lass dich eines Besseren belehren…
The Hands Resist Him Gemälde
The Hands Resist Him von Bill Stoneham wurde im Jahr 2000 zu einem Meme, als es als das “eBay Haunted Painting” durchs Netz ging. Das Gemälde soll bei Betrachtern Schwindel und Krankheitsgefühle auslösen, und das Paar, welches das Gemälde bei eBay versteigerte, gab an, dass die Figuren bei mehreren Gelegenheiten aus dem Bild “herausgetreten” sein sollen. Das Kuriose daran: der Künstler selbst kann sich weder den Titel noch den Schrecken erklären, den sein Werk verbreitet. Der Junge, der aussieht wie eine Figur aus “American Horror Story”, ist Stoneham selbst. Das Fenster, an denen kleine Hände scharren, soll die Grenze zwischen Wachzustand und Traumwelt darstellen, und die furchterregende Puppe ohne Augen soll nach seiner Aussage eine Art helfende Traumführerin sein.
Der verfluchte Schaukelstuhl von Thomas Busby
Der Mörder Thomas Busby verfluchte diesen Schaukelstuhl, bevor er 1702 in England hingerichtet wurde. Vor seinem Tod wurde ihm ein letzter Wunsch erfüllt und er trank ein letztes Glas Schnaps, während er im Stuhl saß. Dabei soll er gesagt haben: „Der Tod soll jeden holen, der es wagt, in meinem Schaukelstuhl zu sitzen!“ So passierte es auch: Mehrere nachfolgende Besitzer des Möbelstücks starben plötzlich und unerwartet. Heute wird der Stuhl in einem Museumausgestellt. Er wurde an Stahlseilen an der Decke aufgehängt, damit sich niemand mehr darauf setzen kann.
Die verfluchte Dibbuk Box
Die Geschichte beginnt im Jahr 2001 als ein Nachlassverkauf stattfand. 2003 verkauft ein amerikanischer Student aus Missouri, der zweite Besitzer, eine kleine Holzkiste bei e Bay. In dieser Holzkiste befanden sich eine getrocknete Rosenknospe, zwei Haarlocken, ein Weinkelch und andere Dinge. Die Kiste wurde als „verfluchtes, jüdisches Weinschränkchen“ angeboten, das bei seinen vorherigen Besitzern Unglück hervorgerufen hätte. Außerdem in dieser Box eine Art Geist aus der jüdischen Folklore, ein „Dibbuk“. Der Student verfasste eine Artikelbeschreibung in der er erwähnt das ihm die Haare ausgefallen wären, also entschied er sich die Kiste zu verkaufen.
Jason Haxton, ein Museumsdirektor, kaufte die Box und ging der Geschichte nach. Die Kiste fand während eines Flohmarktes einen neuen Besitzer. Eine Enkeltochter verkaufte sie, nachdem ihre Großmutter im Alter von 103 Jahren verstorben war. Der Wunsch der Großmutter mit dem Kästchen begraben zu werden, wurde von einem Priester verwehrt. Die Enkeltochter, die nicht wusste, wobei es sich um einen Dibbuk handelte, entschloss sich schließlich das Weinschränkchen zu verkaufen. Ab diesem Moment konnte sich der Käufer nicht vor Unglück schützen. Der neue Besitzer gab das Schränkchen als Geschenk an seine Mutter weiter, diese erlitt nur wenige Minuten später einen Schlaganfall. Die Kiste ging an die Schwester weiter, die sie nach einer Woche zurückgab, weil sich keine Tür im Haus mehr schließen lassen würde. Die Box wechselte noch mehrmals die Besitzer, kam aber immer wieder in kürzester Zeit zum ursprünglichen Käufer zurück. Jeder der kurzzeitigen Besitzer klagte über gesundheitliche Probleme, seltsame Vorfälle und Albträume, die sich alle ähnelten und mit einer alten Hexe zu tun hatten.
Der aktuelle Besitzer, Museumsdirektor Haxton, hat ähnliche Dinge erlebt, seit er die Box im Haus hat. Von Visionen, gesundheitlichen Beschwerden, bis hin zu Albträumen. Trotzdem wollte er sich nicht von der Kiste trennen. Alle Handlungen und Erzählungen sind eidesstattlich festgehalten.
Seine Erfahrungen hat er in dem Buch „The Dibbuk Box“ niedergeschrieben.
Ob eine Holzkiste derartiges Unglück hervorbringen kann ist fraglich und sicher auch eine Sache des Glaubens.
Ein Dibbuk ist nach jüdischen Volksglauben ein oft böser Totengeist, der in den Körper eines Lebenden eintritt und bei diesem irrationales Verhalten bewirkt. Die Seele des Toten konnte sich aufgrund ihrer Verfehlungen nicht von der irdischen Existenz trennen und sucht nach einem lebenden Körper, um diesen zu besitzen. Die Auswirkungen entsprechen demnach der Besessenheit , was sich auch in seinem Namen widerspiegelt, der „Umklammerung“ oder „Anhaftung“ bedeutet. Der Dibbuk hat nach dem Volksglauben keine metaphorische sondern eine konkrete Bedeutung. Der böse Geist, der in einen lebenden Menschen fährt, klammert sich an seine Seele, ruft Geisteskrankheiten hervor, spricht durch seinen Mund und stellt eine von ihm getrennte und fremde Person dar. Er ähnelt den Dämonen und Geistern, die in der katholischen Kirche beim Exorzismus auszutreiben sind.
Es wird angenommen, dass eine Seele, die zu Lebzeiten ihre Funktion nicht erfüllen konnte, eine weitere Möglichkeit dazu in Form eines Dibbuk erhält. Diese Vorstellung verschmolz im 16. Jahrhundert mit der Lehre des Gilgul und Ibbur („Seelenwanderung“ und „Reinkarnation“) aus der lurianischen Kabbala und fand große Verbreitung vor allem im ostjüdischen Raum. Der Dibbuk wird in der Regel durch einen Zaddik („Gerechter“) sowie zehn weiteren Mitgliedern der Gemeinschaft Minjan ausgetrieben. Dabei wird Räucherwerk verbrannt, Gebete gesungen und auf dem Schofar geblasen.
Die Erscheinungen, die mit dem Glauben an die Dibbukim und die Geschichten über sie zusammenhängen, werden in der modernen Medizin und Psychologie oft als Fälle von Hysterie und als Ausbrüche von Schizophrenie bezeichnet.
Im Allgemeinen spricht man auch von einem Dibbuk-Phänomen.
Die verfluchte Maori-Krieger Maske
In Neuseeland müssen sich Schwangere und menstruierende Frauen von traditionellen Maori-Masken fernhalten. In Museen wird extra davor gewarnt, sich den heiligen Artefakten nicht zu sehr zu nähern, da das im Maori-Glauben einen Fluch auf die Frauen legen könnte.
Die verfluchte Handynummer
Obwohl eine Handynummer kein berührbarer Gegenstand ist, kann sie dennoch verflucht sein, wie dieser Fall aus Bulgarien zeigt: Die Nummer 359 888 888 888 existierte 10 Jahre lang und wurde in diesem Zeitraum an drei verschiedene Menschen verteilt. Alle drei Menschen starbenkurz nachdem sie die Telefonnummer bekommen haben. Der erste Mann starb plötzlich an Krebs, die anderen beiden Menschen wurden überfallen und erschossen. Nach diesen Vorfällen entschied sich der bulgarische Handyanbieter, die Nummer für immer zu sperren.